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Knochen- und Knorpeltransplantate bei der feminisierenden Rhinoplastik (FFS)

Einleitung: Die Kunst und Wissenschaft der feminisierenden Rhinoplastik

Feminisierung Nasenkorrektur, ein zentraler Bestandteil von Gesichtsfeminisierung Die Nasenkorrektur (FFS) geht über bloße ästhetische Veränderungen hinaus; sie ist ein sorgfältig orchestriertes chirurgisches Verfahren, das darauf abzielt, Gesichtszüge an die Geschlechtsidentität einer Person anzupassen. Aus chirurgischer Sicht erfordert dieser Eingriff ein tiefes Verständnis der Skelett- und Weichteilanatomie, ein ausgeprägtes künstlerisches Auge für Gesichtsproportionen und das technische Können, präzise volumetrische und strukturelle Veränderungen vorzunehmen. Während das übergeordnete Ziel darin besteht, die traditionell mit männlichen Gesichtszügen assoziierten Nasenkonturen weicher und feiner zu gestalten, liegt die wahre Kunst darin, ein Ergebnis zu erzielen, das sowohl natürlich weiblich wirkt als auch mit der individuellen Gesichtsform des Patienten übereinstimmt.

Eines der wirksamsten Werkzeuge im Arsenal eines Chirurgen für feminisierende Rhinoplastik ist der gezielte Einsatz von Knochen- und Knorpeltransplantaten. Diese biologischen Materialien sind nicht einfach Füllstoffe, sondern dynamische Strukturkomponenten, die zur Vergrößerung, Umformung und Unterstützung des Nasengerüsts dienen und ein Maß an Individualisierung und Präzision ermöglichen, das mit anderen Mitteln nicht erreicht werden kann. Diese umfassende Diskussion befasst sich mit den Indikationen, Arten, Entnahme Techniken, und die sorgfältige Anwendung dieser Transplantate, die eine detaillierte Perspektive bieten, die auf chirurgischer Praxis und anatomischer Präzision beruht.

Knochen- und Knorpeltransplantate bei der feminisierenden Rhinoplastik (FFS) 1

Die Grundprinzipien der feminisierenden Rhinoplastik

Bevor wir uns mit den Besonderheiten der Transplantation befassen, ist es wichtig, die grundlegenden anatomischen Unterschiede zwischen typisch männlichen und weiblichen Nasenmerkmalen zu verstehen. Verallgemeinerungen müssen zwar immer durch individuelle Unterschiede abgeschwächt werden, doch gibt es gängige Unterscheidungen:

  • Rückenhöcker: Bei männlichen Nasen ist sie oft ausgeprägter und erfordert eine Verkleinerung oder Konturierung.
  • Nasofrontaler Winkel: Der Winkel zwischen Stirn und Nase ist bei Männern typischerweise spitzer (schärfer) und bei Frauen weicher, stumpfer (runder).
  • Breite des Nasenrückens: Bei männlichen Nasen ist sie oft breiter und muss verschmälert werden.
  • Spitzenprojektion und -rotation: Männliche Nasen können weniger hervorstehen und sind stärker nach kaudal (unten) gedreht, während weibliche Nasen typischerweise eine stärkere Projektion und einen leichten Supratip-Bruch (eine leichte Vertiefung direkt über der Spitze) aufweisen.
  • Breite der Flügelbasis: Auch die Breite der Nasenlöcher kann unterschiedlich sein.

Die Aufgabe des Chirurgen besteht darin, diese Bereiche mit maskulinem Erscheinungsbild zu identifizieren und systematisch zu behandeln. Dies erfordert oft sowohl reduktive (Gewebeentfernung) als auch augmentative (Gewebezugabe) Strategien. In der augmentativen Phase entfalten Transplantate ihre volle Wirkung.

Transplantatmaterialien verstehen: Autologe, alloplastische und allogene Optionen

Der Erfolg einer feminisierenden Rhinoplastik, insbesondere wenn eine strukturelle Augmentation erforderlich ist, hängt maßgeblich von der sorgfältigen Auswahl und Anwendung der Transplantatmaterialien ab. In der chirurgischen Praxis kategorisieren wir diese Materialien nach ihrer Herkunft, wobei jedes Material unterschiedliche Vor- und Nachteile sowie spezifische Indikationen aufweist.

Autologe Transplantate: Der Goldstandard

Autologe Transplantate, die aus dem eigenen Körper des Patienten gewonnen werden, stellen den Goldstandard in der rekonstruktiven und ästhetischen Rhinoplastik dar. Ihre inhärente Biokompatibilität eliminiert das Risiko einer Abstoßung, minimiert die Infektionsrate und gewährleistet eine langfristige Lebensfähigkeit. Die Integration des autologen Gewebes in die Empfängerregion ist robust und führt zu vorhersehbarer Heilung und stabilen Ergebnissen.

Häufige Quellen für autologe Transplantate:

  • Septumknorpel: Aufgrund der Nähe zum Operationsfeld, der einfachen Entnahme und der hervorragenden Steifigkeit und Verarbeitbarkeit ist dies häufig die erste Wahl.
  • Ohrknorpel: Eine geschmeidige und ergiebige Quelle, geeignet für feine Konturen und Spitzenarbeiten.
  • Rippenknorpel: Eine robuste und reichliche Quelle, ideal für größere strukturelle Augmentationen, dorsale Augmentationen oder Revisionsfälle, bei denen andere Quellen erschöpft sind.
  • Schädelknochen (Calvarium): Bietet hervorragende strukturelle Unterstützung und vorhersehbare Volumenretention, besonders nützlich für große dorsale Augmentationen oder die Rekonstruktion schwerer Defekte.

Alloplastische Transplantate: Synthetische Alternativen (mit Vorsicht)

Alloplastische Transplantate sind synthetische, biokompatible Materialien. Obwohl sie praktisch sind und Morbidität an der Entnahmestelle vermeiden, wird ihr Einsatz bei Rhinoplastiken, insbesondere bei Primäroperationen, aufgrund des höheren Risikos von Infektionen, Extrusionen und unvorhersehbaren Langzeitkomplikationen im Allgemeinen mit großer Vorsicht angegangen.

Beispiele (mit äußerster Vorsicht verwendet):

  • Silikon: Früher wurde es verwendet, aber von vielen Chirurgen aufgrund von Migrations-, Kapselkontraktur- und Extrusionsrisiken weitgehend aufgegeben.
  • ePTFE (Gore-Tex): Obwohl die Infektionsrate niedriger ist als bei Silikon, birgt es im Vergleich zu autologem Gewebe immer noch Risiken.

Allogene Transplantate: Spendergewebe (eingeschränkte Rolle)

Allogene Transplantate, die von menschlichen Leichenspendern gewonnen werden (z. B. bestrahlter Rippenknorpel), werden einer umfassenden Behandlung unterzogen, um Antigenität und Krankheitsübertragung zu minimieren. Sie bieten zwar eine Alternative, wenn autologe Quellen nicht ausreichen, ihre langfristige Vorhersagbarkeit und ihr Resorptionspotenzial sind jedoch im Vergleich zu autologem Gewebe problematisch. Ihre Rolle bei der primär feminisierenden Rhinoplastik ist begrenzt und wird oft komplexen Revisionsfällen oder speziellen Situationen vorbehalten, in denen das autologe Gewebe vollständig erschöpft ist.

Knorpeltransplantate: Der Ton des Bildhauers

Knorpel mit seinen einzigartigen biomechanischen Eigenschaften dient als primärer „Bildhauerton“ bei der feminisierenden Rhinoplastik. Seine Biegsamkeit ermöglicht eine komplexe Formgebung, während seine inhärente Steifheit für die entscheidende strukturelle Unterstützung sorgt. Die Wahl des Knorpeltransplantats hängt ganz vom spezifischen anatomischen Defizit und dem gewünschten ästhetischen Ergebnis ab.

Septumknorpel: Das Arbeitspferd

Das Nasenseptum, die Trennwand zwischen den Nasenlöchern, ist eine leicht zugängliche und oft ideale Knorpelquelle. Es ist robust, flach und in der Regel für die meisten primären Rhinoplastik-Anforderungen in ausreichender Menge vorhanden.

Entnahme von Septumknorpel:

Die Entnahme des Septumknorpels erfordert einen sorgfältigen chirurgischen Eingriff, um eine Destabilisierung des Nasenrückens oder eine Perforation des Septums zu vermeiden. Ein mukoperichondrialer Lappen wird angehoben und eine präzise Knorpelmenge entfernt, wobei eine ausreichende L-Strebe zur dorsalen und kaudalen Septumunterstützung verbleibt.

Indikationen für Septumknorpeltransplantate:

  • Säulenstrebe: Ein zwischen den medialen Schenkeln platziertes Knorpelstück, um die Spitzenprojektion und -unterstützung zu erhöhen.
  • Spreader Grafts: Wird zwischen den oberen seitlichen Knorpeln und dem dorsalen Septum platziert, um das mittlere Gewölbe zu erweitern, den Luftstrom zu verbessern und ein Einklemmen zu verhindern.
  • Dorsale Onlay-Transplantate: Zur Verstärkung eines mangelhaften Nasenrückens.
  • Spitzentransplantate (Schild, Onlay, Kappe): Zur Verfeinerung der Spitzendefinition, Projektion und Rotation.

Ohrknorpel: Für zarte Konturen

Ohrknorpel, hauptsächlich aus der Ohrmuschel, stellt eine weichere, biegsamere Alternative zum Septumknorpel dar. Seine natürliche Krümmung macht ihn ideal für subtile Konturierungen und gezielte Spitzenmodifikationen.

Entnahme des Ohrknorpels:

Bei der Entnahme wird entweder an der Vorder- oder Rückseite der Ohrmuschel ein Einschnitt vorgenommen, wobei die Anthelix sorgfältig erhalten bleibt, um die Ohrform beizubehalten.

Indikationen für Ohrknorpeltransplantate:

  • Tarntransplantate: Wird verwendet, um scharfe Kanten abzumildern oder kleine Vertiefungen auszufüllen, insbesondere um die Nasenspitze oder die Nasenflügelränder herum.
  • Onlay-Transplantate für eine subtile dorsale Augmentation: Wenn nur eine minimale Rückenhöhe erforderlich ist.
  • Spitzentransplantate zum Erweichen: Um ein weniger eckiges und runderes Aussehen der Spitze zu erreichen.
  • Flügelrandtransplantate: Zur Korrektur einer Einkerbung oder Retraktion der Nasenflügelränder.

Rippenknorpel: Die strukturelle Grundlage

Rippenknorpel ist die robusteste und am häufigsten vorkommende Quelle für autologen Knorpel. Er ist unverzichtbar für größere strukturelle Umbauten, signifikante dorsale Augmentationen oder komplexe Revisionsfälle, bei denen andere Quellen ausgeschöpft sind. Seine inhärente Festigkeit ermöglicht eine deutliche Umformung und Unterstützung.

Entnahme von Rippenknorpel:

Die Entnahme erfolgt typischerweise über einen kleinen Schnitt über der sechsten oder siebten Rippe, meist rechtsseitig, um eine Nähe zum Herzen zu vermeiden. Bei der Entnahme wird darauf geachtet, einen Pneumothorax (Lungenkollaps) zu vermeiden. Ein häufiges Problem bei Rippenknorpel ist die Verformung (Verbiegung im Laufe der Zeit), die durch präzise Schnitttechniken und eine ausgewogene Entnahme minimiert werden kann.

Indikationen für Rippenknorpeltransplantate:

  • Signifikante dorsale Augmentation: Um einen sehr niedrigen oder gewölbten Rücken aufzubauen.
  • Säulenstrebe für große Projektion: Wenn eine erhebliche Spitzenprojektion erforderlich ist.
  • Rekonstruktion des Nasengerüsts: Bei schweren Traumata, vorangegangener Überresektion oder angeborenen Deformitäten.
  • Erweiterte Spreader-Grafts: Zur großflächigen Mittelgewölbeverbreiterung.

Knochentransplantate: Für eine definitive strukturelle Augmentation

Während Knorpel Flexibilität und Finesse verleiht, bieten Knochentransplantate eine beispiellose Steifigkeit und Langzeitstabilität für eine signifikante strukturelle Erweiterung, insbesondere im Nasenrücken oder der Nasenwurzel (dem Bereich zwischen den Augen oben auf der Nase).

Schädeldachknochen: Die stabile dorsale Augmentation

Schädeldachknochen, der aus der äußeren Schädeldecke entnommen wird, ist aufgrund seiner minimalen Resorptionsrate, seiner hervorragenden strukturellen Integrität und seiner Nähe zur Kopfregion eine bevorzugte Quelle für Knochentransplantate.

Entnahme von Schädelknochen:

Bei der Entnahme wird ein kleiner Schnitt im Haaransatz vorgenommen, um den Schädel freizulegen. Osteotomie (Knochenschnitt) wird durchgeführt, um ein Segment der äußeren Kortikalis zu entfernen, wobei die innere Tischplatte sorgfältig vermieden wird.

Indikationen für Schädelkalottentransplantate:

  • Wesentliche dorsale Augmentation: Bei sehr niedrigem oder stark unterentwickeltem Nasenrücken sorgt es für eine starke, dauerhafte Vergrößerung.
  • Radix-Augmentation: Um einen flachen Nasofrontalwinkel zu vertiefen und so ein feminineres Profil zu schaffen.
  • Nasenkorrektur: Wenn nach einer vorherigen Überresektion eine erhebliche strukturelle Unterstützung erforderlich ist.

Andere Knochentransplantatquellen (seltener bei primären Rhinoplastiken)

  • Beckenkammknochen: Obwohl es bei anderen orthopädischen Eingriffen häufig als Knochenquelle verwendet wird, wird es bei Nasenkorrekturen im Allgemeinen weniger bevorzugt, da es im Vergleich zum Schädeldachknochen eine höhere Resorptionsrate und Morbidität an der Entnahmestelle aufweist.
  • Rippenknochen: Kann auch verwendet werden, es bestehen jedoch ähnliche Bedenken hinsichtlich Verformung und Resorption im Vergleich zu Knorpel aus derselben Quelle.

Die chirurgische Philosophie: Präzision, Vorhersage und Proportion

Aus der Sicht eines Chirurgen ist der Entscheidungsprozess hinsichtlich der Verwendung eines Transplantats vielschichtig und erfordert ein Verständnis der vorhandenen Anatomie des Patienten, seiner ästhetischen Ziele und der inhärenten Biomechanik des gewählten Transplantatmaterials.

Präoperative Planung: Der Plan für den Erfolg

Eine sorgfältige präoperative Planung ist von größter Bedeutung. Dazu gehört:

  1. Detaillierte Gesichtsanalyse: Beurteilung des gesamten Gesichts, um zu verstehen, wie die Nase in andere Gesichtszüge passt.
  2. 3D-Bildgebung und Morphing: Nutzung fortschrittlicher Bildgebung zur Simulation möglicher Ergebnisse und zur effektiven Kommunikation mit dem Patienten.
  3. Bestimmung der Transplantatquelle: Identifizierung geeigneter Spenderstellen auf Grundlage des erwarteten Bedarfs.
  4. Diskussion von Risiken und Nutzen: Ausführliche Erläuterung der Vor- und Nachteile der einzelnen Transplantattypen, einschließlich möglicher Morbidität an der Entnahmestelle und transplantationsbedingter Komplikationen.

Intraoperative Handwerkskunst: Die Kunst des Schnitzens und Platzierens

Während der Operation werden die Transplantate sorgfältig entnommen und anschließend präzise geformt, um die gewünschte Kontur und strukturelle Unterstützung zu erreichen. Dies beinhaltet häufig:

  • Größe und Form: Die Transplantate werden auf die exakten Abmessungen zugeschnitten, die für die jeweilige anatomische Stelle erforderlich sind.
  • Nahttechniken: Um eine Verschiebung zu verhindern und Stabilität zu gewährleisten, werden die Transplantate mit feinen Nähten befestigt.
  • Schichten und Stapeln: Um komplexe Konturen zu erreichen, können mehrere kleine Transplantate gestapelt oder geschichtet werden.
  • Zertrümmerte Knorpeltransplantate: Mit kleinen Knorpelstückchen lassen sich Übergänge abmildern oder kleine Vertiefungen auffüllen, um eine natürliche Kontur zu erzielen.

Postoperative Versorgung und Langzeitstabilität

Die Aufklärung des Patienten über die postoperative Versorgung ist entscheidend, um eine optimale Transplantatintegration und langfristige Ergebnisse zu gewährleisten. Dazu gehören:

  • Schienen und Tapen: Zur Stabilisierung des Nasengerüsts und Minimierung von Schwellungen.
  • Aktivitätseinschränkungen: Um ein Trauma der heilenden Nase zu verhindern.
  • Überwachung auf Komplikationen: Führen Sie eine engmaschige Nachsorge durch, um etwaige Anzeichen einer Infektion, Verschiebung oder Transplantatresorption zu erkennen und zu behandeln.

Spezifische Anwendungen von Transplantaten bei der feminisierenden Rhinoplastik

Dorsale Augmentation und Reposition: Neuformung der Brücke

Der Nasenrücken erfordert bei einer feminisierenden Rhinoplastik oft besondere Aufmerksamkeit. Männliche Nasen können einen ausgeprägten Nasenhöcker oder eine sehr flache Nasenwurzel aufweisen.

  • Reduktion des Nasenhöckers: Obwohl es sich dabei oft um einen reduzierenden Prozess (Entfernung von Knochen und Knorpel) handelt, muss der verbleibende Rücken möglicherweise dennoch in bestimmten Bereichen konturiert oder vergrößert werden, um eine glatte, weibliche Linie zu erreichen.
  • Dorsale Augmentation: Liegt der Rücken, insbesondere an der Wurzel, zu tief, sind Transplantate unerlässlich. Schädelknochen bietet die stabilste und zuverlässigste Augmentation, Rippenknorpel kann ebenfalls für eine deutliche Höhensteigerung eingesetzt werden. Septumknorpel ermöglicht eine subtilere Augmentation. Ziel ist eine weiche, ästhetisch ansprechende Kurve von der Stirn bis zur Spitze.

Verfeinerung und Projektion der Spitzen: Definition weiblicher Konturen

Die Nasenspitze ist ein zentraler Punkt weiblicher Ästhetik. Eine maskuline Spitze kann breit, bauchig oder unterproportional sein. Transplantate sind von unschätzbarem Wert für:

  • Zunehmende Projektion: Columella-Streben (Septum- oder Rippenknorpel) drücken die Spitze nach außen.
  • Raffinationsdefinition: Schildtransplantate (Septum- oder Ohrknorpel) können die Spitze schärfen und definieren.
  • Drehen der Spitze: Durch eine etwas stärkere Aufwärtsverstellung (Drehung) der Spitze kann ein feminineres Aussehen erzielt werden.
  • Umgang mit der Knolligkeit: Kleine Onlay-Transplantate oder eine Neupositionierung der Flügelknorpel, manchmal ergänzt durch Knorpel, können die Knorpeligkeit der Spitze reduzieren.

Erweiterung und Stabilisierung des Mittelgewölbes: Einklemmen verhindern

Das mittlere Gewölbe, der Bereich zwischen den oberen Seitenknorpeln und dem Septum, kann nach einer Nasenhöckerreduktion zum Kollabieren oder Einklemmen neigen. Spreader-Grafts sind unerlässlich, um diesen Bereich zu erhalten oder zu erweitern und sowohl die Ästhetik als auch die Atmung zu verbessern.

  • Spreader Grafts: Diese werden typischerweise aus Septumknorpel hergestellt und zwischen dem dorsalen Septum und den oberen Seitenknorpeln platziert, um Platz zu schaffen und einen inneren Klappenkollaps zu verhindern. Erweiterte Spreader-Transplantate, oft aus Rippenknorpel, können für eine stärkere Erweiterung oder zur Korrektur schwerer Asymmetrien verwendet werden.

Konturierung der Nasenflügelbasis und der Nasenlöcher: Harmonisierung der Basis

Obwohl Transplantate häufig durch direkte Exzisionen behandelt werden, können sie manchmal bei der Verfeinerung der Flügelbasis eine Rolle spielen.

  • Flügelrandtransplantate: Um eine Einkerbung oder Retraktion zu korrigieren, können kleine Streifen aus Ohrknorpel entlang des Flügelrandes eingefügt werden. Sie bieten Halt und eine glattere Kontur.

Mögliche Komplikationen und Überlegungen

Obwohl der Einsatz von Transplantaten sehr effektiv ist, müssen Chirurgen auf mögliche Komplikationen achten:

  • Infektion: Obwohl dies bei autologen Transplantaten selten vorkommt, besteht bei jedem chirurgischen Eingriff dieses Risiko.
  • Resorption: Transplantate können sich im Laufe der Zeit in unterschiedlichem Ausmaß resorbieren (auflösen), insbesondere allogener oder manchmal sogar autologer Knorpel, obwohl Knochen im Allgemeinen stabiler ist.
  • Verziehen: Rippenknorpel kann sich aufgrund seines Gedächtnisses mit der Zeit verformen (verbiegen). Sorgfältiges Schneiden und ausgewogene Entnahmetechniken minimieren dieses Risiko.
  • Verschiebung: Bei unzureichender Befestigung oder aufgrund eines Traumas können sich Transplantate verschieben.
  • Morbidität der Entnahmestelle: Schmerzen, Narbenbildung oder bestimmte Komplikationen (z. B. Pneumothorax durch Rippenentnahme, Veränderungen der Ohrkontur durch Ohrmuschelentnahme) an der Transplantat-Entnahmestelle.
  • Unregelmäßigkeiten oder Asymmetrien: Unvollkommenheiten beim Schneiden oder Einsetzen des Transplantats können zu sichtbaren Unregelmäßigkeiten führen.

Die Zukunft der Transplantation in der feminisierenden Rhinoplastik

Fortschritte im Tissue Engineering und in der regenerativen Medizin versprechen vielversprechende Möglichkeiten für zukünftige Transplantatmaterialien und bieten potenziell handelsübliche Alternativen mit Eigenschaften, die denen von autologem Gewebe ähneln. Autologe Knochen- und Knorpeltransplantate werden jedoch aufgrund ihrer nachgewiesenen Sicherheit, Zuverlässigkeit und vorhersehbaren Langzeitergebnisse auf absehbare Zeit der Eckpfeiler der strukturellen und ästhetischen Augmentation bei feminisierenden Rhinoplastiken bleiben. Kontinuierliche Forschung konzentriert sich auf die Minimierung der Morbidität an der Entnahmestelle, die Optimierung der Transplantatvorhersagbarkeit und die Verfeinerung chirurgischer Techniken für noch präzisere und natürlichere Ergebnisse.

Fazit: Eine Symphonie aus Können, Wissenschaft und Kunst

Die feminisierende Rhinoplastik ist eine anspruchsvolle, aber äußerst lohnende chirurgische Disziplin. Der geschickte und kunstvolle Einsatz von Knochen- und Knorpeltransplantaten macht diesen Eingriff von einer einfachen Gewebeentnahme zu einer anspruchsvollen rekonstruktiven Konturierung. Aus chirurgischer Sicht ist jedes Transplantat nicht nur ein Stück Gewebe, sondern ein sorgfältig ausgewähltes und modelliertes Element, das zur Gesamtharmonie und Feminisierung der Gesichtsästhetik beiträgt.

Es erfordert ein tiefes anatomisches Verständnis, ein ausgeprägtes ästhetisches Gespür und technische Meisterschaft, um eine Vision in ein greifbares, schönes und natürlich feminines Ergebnis zu verwandeln. Der Weg ist geprägt von Präzision, Geduld und dem tiefen Engagement, Menschen dabei zu helfen, ihr äußeres Erscheinungsbild mit ihrem Inneren in Einklang zu bringen und so nicht nur eine neue Nase, sondern ein authentischeres Spiegelbild ihrer Identität zu schaffen.

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